Bruno Scheiber immer noch mit Leib und Seele als Schiedsrichter unterwegs

Sicherlich liegt der Fokus seitens des Vorstandes mehr auf den talentierten jungen Schiedsrichtern um die Weiterentwicklung entsprechend zu forcieren, dabei dürfen wir aber nie auf die sogenannten „Systemerhalter“ vergessen, die Woche für Woche dafür sorgen, dass der Spielbetrieb bzw. die Besetzung der MS-Spiele vor allem in den unteren Ligen überhaupt aufrecht erhalten werden kann.

Einer dieser wichtigen Spielleiter ist stellvertretend für ganz VIELE Bruno Scheiber, der 65-jährige Salzburger ist bereits seit 33 Jahren aktiv als Schiedsrichter unterwegs. Voll motiviert geht der agile Pensionist in jedes Match, freut sich auf nette Begegnungen mit fußballbegeisterten Zuschauern sowie kommunikativen Kickern. Bruno ist neben dem Hobby „Schiedsrichter“, leidenschaftlicher Wanderer und Bergsteiger, hält sich so topfit und reist seit Antritt seiner Pension viel mit seiner Frau Anita. Erst vor Kurzem besuchte der begeisterte Hobbyfotograf mit seiner besseren Hälfte den Oman.

Wir durften Bruno bei einem Testspiel in Grünau begleiten, Bruno nimmt jedes Match gleich wichtig und es kam bei dieser Partie zu einer netten Begegnung die der Stadt-Salzburger folgendermaßen schildert:

Spiele auf dem kleinen Kunstrasenplatz in Grünau sind alles andere als leicht zu pfeifen. Sehr viele Entscheidungen und die sollten womöglich alle richtig sein. Man ist ja alleine auf weiter Flur. Zum Glück aber wollten beide Mannschaften spielen und so gab es nur eine gelbe Karte wegen Kritik. Auch waren beide Trainer sehr diszipliniert, was ja nicht immer so ist. Der Spieler mit der Nr. 15 von Grünau, Kapitän Philipp Perlak ist mir natürlich aufgefallen. Sein Großvater Gerhard Perlak war in den 70iger Jahren bei Austria Salzburg damals noch in der Bundesliga einer der besten Flügelstürmer Österreichs. Der hat so manchen Außenverteidiger schwindlig gespielt. Ich durfte danach mit ihm beim damaligen FC Salzburg-Taxham noch einige Jahre zusammenspielen. Auch waren wir beim Trainingslager in Novigrad ( Istrien ) Zimmerkollegen. Hab diesen Fußballer nur in bester Erinnerung, menschlich wie sportlich. Ich hab Philipp zuerst höflich gefragt wie es denn seinem Vater geht. Er hat dann lächelnd gesagt, dass ich wohl seinen Opa meinen würde.  Da sieht man wieder einmal wie alt man ist. Ergebnis 4 : 3 für den SV Wals-Grünau.

 

Danke Bruno für diese unterhaltsame Anekdote – wir wünschen Dir weiterhin viel Spaß und Gesundheit bei Deinen vielen Hobbys und bedanken uns auch für Deine verlässlichen und vorbildlichen Einsätze auf den Salzburger Fußballplätzen, die Du ja alle bereits in- und auswendig kennst. Wir freuen uns auch schon wieder auf die heurige geführte Wandertour für das Kollegium die Du ebenfalls immer mit viel Leidenschaft und Akribie organisierst und durchführst.


Anita begleitet ihren sportbegeisterten Mann sehr oft! – Bruno hat alles im Griff

Noch lange nicht ZEIT aufzuhören Bruno – Danke für Deine Einsätze!
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