Amar Rekik beim UEFA-Core-Programm in Nyon

Am Dienstag, den 19. März machte sich der junge Pongauer bereits in den frühen Morgenstunden auf den Weg vom Salzburger Flughafen über Frankfurt nach Genf in der Schweiz. Dort angekommen, wurden Amar und der Steirer Jakob Semler im Everness Hotel in der Nähe von Nyon untergebracht. Das Duo wurde durch den Wiener Assistenten Mohamed El-Sadany komplettiert. Noch am selben Tag standen ein medizinischer Check, ein Screening zur Verletzungsprävention sowie ein Training auf dem Programm. Die restliche Woche war geprägt von Trainingseinheiten sowie theoretischen Einheiten zu verschiedenen Themen wie Spielregeln, Teamarbeit und Persönlichkeitsentwicklung im UEFA-Hauptquartier in Nyon. Außerdem waren mit Felix Zwayer ein aktueller Top-Schiedsrichter der UEFA und mit Pawel Gil ein VAR-Experte der Uefa zu Gast.

Das UEFA CORE-Programm verfolgt das Ziel, junge, talentierte Schiedsrichter aus den nationalen Verbänden der UEFA zu fördern, die das Potenzial haben, in naher Zukunft FIFA-Schiedsrichter oder -Assistenten zu werden, und sie auf zukünftige internationale Aufgaben vorzubereiten. Die Leitung der 59. Ausgabe des CORE-Programms obliegt Markus Nobbs, einem ehemaligen Schweizer Top-Schiedsrichter auf internationalem Niveau. Um das österreichische Team kümmern sich Baris Simsek (TUR) und Momir Sirko (BIH), die als Coaches für Jakob, Mohamed und Amar fungieren.

„Ich bin überrascht, wie professionell die UEFA ihre Schiedsrichter vorbereitet und unter welchen Rahmenbedingungen dies geschieht. Vor allem in athletischer Hinsicht wird viel abverlangt. Ich bin unendlich dankbar für diese Chance und konnte in dieser Woche enorm viel von meinen internationalen Kollegen und den Coaches lernen. Gemeinsam mit unseren Coaches haben wir uns einige Ziele bis zum Konsolidierungskurs im September gesetzt. Bis dahin wartet auf mein Team und mich harte Arbeit in der Bundesliga sowie in Bereichen, in denen wir uns verbessern möchten.“

Wir gratulieren Amar zur Nominierung und wünschen ihm für die kommenden Herausforderungen „all the best“.