SFV Regelschwerpunkte für das Frühjahr 2023

Im Zuge der Winterschulung Mitte Jänner im SN-Saal wurden den Salzburger Schiedsrichter*innen die Regelschwerpunkte für das Frühjahr 2023 präsentiert. Hier die vier Schwerpunkte im Überblick:

 

1)Ausrüstung der Spieler:

Vermehrt ist auf den Salzburger Fußballplätzen festzustellen, das Spieler*innen mit Schmuck oder anderen nicht zulässigen Ausrüstungsgegenständen spielen. Dies wird hinkünftig wieder genauer kontrolliert werden. Denn dieser Bereich ist im IFAB-Regelwerk klar geregelt:

„Das Tragen von Schmuck (Halsketten, Ringe, Armbänder, Ohrringe, Leder- und Gummibänder etc.) ist verboten. Sämtliche Schmuckstücke sind zu entfernen. Das Abdecken von Schmuck mit Klebeband ist untersagt. Spieler sind vor Spielbeginn, Auswechselspieler vor dem Betreten des Spielfelds zu kontrollieren. Wenn ein Spieler unerlaubte/gefährliche Ausrüstung oder Schmuck verwendet oder trägt, muss der Schiedsrichter ihn anweisen, das Teil zu entfernen.“ 

2) Brutales Spiel 

Die Schiedsrichter*innen in Salzburg wurden mittels Videoschulung erneut für den Bereich des brutalen Foulspieles sensibilisiert. Es wurde klar vermittelt, dass der Spieler*innenschutz, sowie der Schutz der körperlichen Gesundheit höchste Priorität besitzt und brutales Foulspiel / Tätlichkeiten jedenfalls mit einem Ausschluss zu ahnden sind.

3) Übermäßige Kritik 

Ein weiterer Schwerpunkt ist der Umgang mit Kritik am Spielfeld. Den Spielleiter*innen wurde im Zuge der Schulung der richtige Umgang mit Kritik in Erinnerung gerufen. So kann normale / aus der Emotion entstehende gemäßigte Kritik selbstverständlich im gegenseitigen Dialog zwischen Referee und Spieler*in gelöst werden. Massive Kritik, Herabwürdigung oder gar Mobbing gegen Spielleiter*innen ist aber keinesfalls zu tolerieren und unbedingt  mit einer Verwarnung zu ahnden.

4) Abstoß

Die Spielleiter*innen wurden erneut auf alle regeltechnischen Feinheiten im Bereich der Abstoßausführung hingewiesen. So wurde herausgearbeitet, unter welchen Umständen sich ein Stürmer bei einem Abstoß noch im Strafraum befinden darf. Denn hier weißt das IFAB-Regelwerk eindeutig auf zwei unterschiedliche Möglichkeiten hin:

„Wenn sich bei der Ausführung eines Abstosses noch Gegner im Strafraum befinden, weil sie keine Zeit hatten, den Strafraum zu verlassen, lässt der Schiedsrichter das Spiel weiterlaufen. Wenn ein Gegner, der sich bei der Ausführung eines Abstosses im Strafraum befindet oder den Strafraum betritt, bevor der Ball im Spiel ist, den Ball berührt oder einen Zweikampf um den Ball beginnt, bevor der Ball im Spiel ist, wird der Abstoss wiederholt.“

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