Aufreger des Tages: Handspiel vor einem Tor – möglich oder nicht?

DFB Pokalfinale in Berlin. In der 19 Minute erzielt der SC Freiburg ein Tor. Doch zuvor war doch ein Mitspieler des Torschützen mit der Hand am Ball.

Warum zählt das Tor dann? Ist hier alles korrekt?

Hier die Szene im Video (ServusTV): https://www.servustv.com/spart/v/aauun5vqvny6btcurbh2/ (Minute 1:10)

Regeltechnisch betrachtet ist der Fall klar geregt. Das IFAB legte am Beginn der Saison durch eine Regelanpassung klar dar:

Ein Vergehen liegt vor, wenn ein Spieler:

  • ins gegnerische Tor trifft:
    • direkt mit der Hand/dem Arm (ob absichtlich oder nicht) (gilt auch für den Torhüter),
    • unmittelbar nachdem er den Ball mit der Hand/dem Arm berührt hat (ob absichtlich oder nicht).

Im Fall von Freiburg war es jedoch nicht der Schütze selbst, bei dem ein Kontakt zwischen Ball und Arm vorlag, sondern nur ein Mitspieler des Torschützen. Da dieses Handspiel jedoch nicht strafbar war -Ball springt dem Spieler von Boden an die Hand, die sich in einer natürlichen Position befand – wurde das Tor korrekterweise gegeben.

Fazit: Das SR-Team rundum Sascha Stegemann agierte in dieser Situation vollkommen korrekt.

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